
Publication details
Publisher: Springer
Place: Berlin
Year: 2008
Pages: 503-530
Series: Springer-Lehrbuch
ISBN (Hardback): 9783540468943
Full citation:
, "Bedeutung der Medien für klinisch-psychologische Interventionen", in: Medienpsychologie, Berlin, Springer, 2008


Bedeutung der Medien für klinisch-psychologische Interventionen
pp. 503-530
in: Bernad Batinic, Markus Appel (eds), Medienpsychologie, Berlin, Springer, 2008Abstract
Anja (28) bemerkt seit einigen Wochen, dass sie sich immer mehr von ihren Freunden zurückzieht, Angst hat, mit ihnen auszugehen. Gerade hat sie ihr Studium abgeschlossen. Sie hat sich auf verschiedene Stellen beworben, auch eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten, die sie aber nicht wahrgenommen hat. Sie hatte Angst, sich zu blamieren, gegebenenfalls kein Wort mehr herauszubekommen. Besorgt über ihren Zustand und ihre Zukunft informiert sie sich im Internet. Bald identifiziert sie sich selbst mittels Informationsseiten und Selbsttests als «Sozialphobikerin». Sie findet Hinweise auf Selbsthilfebücher, Angebote von Psychologen, die ihr Hilfe via E-Mail anbieten, und recherchiert, dass es spezielle Computersimulationen gibt, die ihr die befürchteten Situationen «real» nachstellen, welche sie so zunächst «virtuell» üben kann, wie z. B. ein Vorstellungsgespräch. Anja vertraut sich einer Freundin an und möchte mir ihr besprechen, welche dieser Hilfsangebote wohl das Beste für sie seien. Die Freundin bemerkt kritisch, dass nur eine traditionelle Psychotherapie hilfreich sei. Anja ist verwirrt. Genau davor hat sie doch gerade Angst, vor Menschen, jemandem gegenüberzusitzen, dort offen über sich zu sprechen, das scheint ihr unmöglich.
Publication details
Publisher: Springer
Place: Berlin
Year: 2008
Pages: 503-530
Series: Springer-Lehrbuch
ISBN (Hardback): 9783540468943
Full citation:
, "Bedeutung der Medien für klinisch-psychologische Interventionen", in: Medienpsychologie, Berlin, Springer, 2008