
Publication details
Verlag: Verlag für Sozialwissenschaften
Ort: Wiesbaden
Jahr: 1999
Pages: 191-205
ISBN (Hardback): 9783322997678
Volle Referenz:
, "Emile Durkheim und der Opportunismus", in: Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1995, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1999


Emile Durkheim und der Opportunismus
pp. 191-205
in: Carsten Klingemann, Michael Neumann, Ilja Srubar, Karl-Siegbert Rehberg (eds), Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1995, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1999Abstrakt
Emile Durkheim gilt als der soziologische Klassiker schlechthin. Nach seinen Regeln wird nicht nur eifrig Soziologie betrieben. Seine Schriften sind auch beliebtes Objekt der Exegese. Wie eine Durchsicht der Forschung zeigt, steht es mit der Tiefenschärfe der bisherigen Analysen allerdings nicht zum besten. So sind noch nicht einmal alle Denker bekannt, von denen Durkheim inspiriert wurde. Als Beleg sei hier nur die Behandlung genannt, die Gustave Le Bon zuteil wurde. Selbst dem Durkheim-Biographen Steven Lukes kam es nicht in den Sinn, hinter jenem "Dr. Lebon", dem Durkheim in De la division du travail social folgte, den Begründer der Massenpsychologie zu vermuten.1 Anstatt weitere post-post-strukturalistische Lesarten zu produzieren,2 wäre die Forschung mit einer Aufarbeitung der Quellenlage gut beraten.
Cited authors
Publication details
Verlag: Verlag für Sozialwissenschaften
Ort: Wiesbaden
Jahr: 1999
Pages: 191-205
ISBN (Hardback): 9783322997678
Volle Referenz:
, "Emile Durkheim und der Opportunismus", in: Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1995, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1999