

Mayer-Maly und die Ironie
pp. 609-609
in: Friedrich Harrer, Heinrich Honsell, Peter Mader (eds), Gedächtnisschrift für Theo Mayer-Maly, Berlin, Springer, 2011Abstrakt
Theo Mayer-Maly liebte Scherz, Satire und Ironie. Jherings Scherz und Ernst in der Jurisprudenz gehörte zu seiner bevorzugte Lektüre. Im Hörsaal fesselten nicht nur sein lebendiger Vortrag und sein enzyklopädisches Wissen, sondern auch sein Humor. Satirische Schriftsteller wurden oft zitiert. Einen der vielen schlechten Gesetzestexte kommentierte er mit dem Satz: "Gott sei Dank, dass Karl Kraus das nicht mehr lesen muss"! Auch Nestroy und Helmut Qualtinger begegnete man in seinen Vorlesungen. Humor, Witz und Schlagfertigkeit sind Eigenschaften, die man nur unzulänglich beschreiben kann. Es war jedoch unser Anliegen, in dieser Gedächtnisschrift auch dieser Seite Rechnung zu tragen. Deshalb publizieren wir den nachfolgenden Beitrag, den Mayer-Maly selbst nicht veröffentlicht hat. Er hat ihn 1965, im Alter von 34 Jahren, in Leiden als "Scherzvortrag" gehalten. Wir danken Andreas Wacke für das Manuskript und die redaktionelle Bearbeitung.