

Jean-Paul Sartre
pp. 268-272
in: Sebastian Luft, Maren Wehrle (eds), Husserl-Handbuch, Stuttgart, Metzler, 2017Abstract
Jean-Paul Sartre hat zwar die Phänomenologie nicht in Frankreich eingeführt (die erste Übersetzung Husserls sowie die erste Monographie zur Phänomenologie stammen von Emmanuel Levinas), doch gehört er neben Maurice Merleau-Ponty und Levinas zu den drei wichtigsten und produktivsten Interpreten Husserls der ersten Generation. Über die bloße Rezeption hinaus hat Sartre der Phänomenologie eine eigenständige Weiterentwicklung verliehen, die sich als existentialphilosophische Ontologie kennzeichnen lässt.