Abstract
Urban Gardening hat sich in den letzten Jahren zu einem internationalen Gesellschaftstrend entwickelt, der für Unternehmen und öffentliche Institutionen ungeahnte Innovationspotenziale eröffnen dürfte. Die Theorie dieser Masterarbeit besteht aus der Entwicklung einer marktorientierten Gestaltungsstrategie (Trend Splitting), die zum Ziel hat, Urban Gardening als Trendphänomen kreativ auf den Zürcher Tourismus zu übertragen. Methodisch setzt sie sich aus zwei Teilen zusammen: aus der Erforschung des Phänomens zum urbanen Gärtnern und der anschließenden Verknüpfung mit touristischen Innovationsfeldern. Diese Herangehensweise soll zukunftsorientierte Konzeptideen provozieren. Der Forschungs teil basiert auf einer umfangreichen, qualitativen Datenerhebung (Interviews, Fotos und Beobachtungen) in verschiedenartigen urbanen Gärten sowie deren inhaltlicher Analyse mittels offener Codierung. Die dabei herauskristallisierten Bestimmungskategorien einerseits und die als relevant identifizierten Zürcher Innovationsfelder andererseits dienen als Grundlage für einen interdisziplinären Kreativ-Workshop. Für die gestalterische Umsetzung werden exemplarisch fünf Tourismuskonzepte ausgearbeitet und visualisiert.