

Vom Sinn im Zufall
Überlegungen zu Wolfgang Paulis "Vorlesung an die fremden Leute"
pp. 159-177
in: Harald Atmanspacher, Hans Primas, Eva Wertenschlag-Birkhäuser (eds), Der Pauli-Jung-Dialog und seine Bedeutung für die moderne Wissenschaft, Berlin, Springer, 1995Abstract
«Fremde Leute» spielen in den Träumen, Briefen und Imaginationen des späten Pauli eine häufig wiederkehrende Rolle. Vordergründig haben sie die Funktion einer orthodox-naturwissenschaftlich unverbildeten Zuhörerschaft für Paulis imaginäre «Vorlesungen», psychologisch hingegen sind sie eine Metapher für noch nicht assimilierte Gedanken Paulis selbst.2 In diesen imaginären Vorlesungen ringt Pauli um die Anfangsgründe einer zukünftigen Wissenschaft, in der Geist und Materie nicht länger getrennt, sondern auf bislang noch unbekannte Weise vereinigt sind.