
Publication details
Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften
Place: Wiesbaden
Year: 1996
Pages: 204-218
ISBN (Hardback): 9783531128580
Full citation:
, "Cyberpunk", in: Verkehrsformen und Schreibverhältnisse, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1996


Cyberpunk
Techno-Pop / Techno-Fiction
pp. 204-218
in: Jörg Döring, Christian Jager, Thomas Wegmann (eds), Verkehrsformen und Schreibverhältnisse, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1996Abstract
In den 80er Jahren schien sich, manifestiert durch William Gibsons Roman Neuromancer (1984) und diesem anverwandte Texte, eine neue Strömung innerhalb der Science Fiction herauszubilden. Etwas derartiges hatte seit der "New Wave" der 60er Jahre auf sich warten lassen und wurde daher von der amerikanischen Sciencefiction-Landschaft, den Redaktionen einschlägiger Zeitschriften und innerhalb der "Neuromantik"-Turbulenz selbst von treibenden Protagonisten (allen voran Bruce Sterling) umso heftiger herbeigewünscht. Neuromancer strich 1985 — was kein anderer Science-fiction-Roman zuvor geschafft hatte — alle großen Preise des Faches (den Hugo, Nebula, Locus sowie Philip K. Dick Award) ein. Drei, vier Jahre später, also in etwa nach der Fertigstellung der Gibson-Trilogie — Neuromancer, Count Zero (1986) und Mona Lisa Overdrive (1988) -, war die "Strömung" jedoch als Medienereignis längst passé und als ein weiteres literarisches Element dem riesigen Pool der Science-fiction beigemengt1. So die offizielle Version, die an Gibsons verdientem Erfolg nicht rütteln, an dem, was damit zum Ausdruck kam, aber auch nicht weiter rühren wollte.
Publication details
Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften
Place: Wiesbaden
Year: 1996
Pages: 204-218
ISBN (Hardback): 9783531128580
Full citation:
, "Cyberpunk", in: Verkehrsformen und Schreibverhältnisse, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1996