Die Simmel-Rezeption in der italienischen Soziologie um die Jahrhundertwende

Donatella Simon

pp. 33-44

in: Carsten Klingemann, Michael Neumann, Karl-Siegbert Rehberg, Ilja Srubar (eds), Jahrbuch für Soziologiegeschichte 1993, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 1995

Abstract

Über die Wechselfälle von Simmels Werk in Italien schrieb G. C. Mongardini 1976 in dem Vorwort zu einer Anthologie von Simmels Schriften: "Ein paar Worte sind über den Anklang Simmels in Italien zu sagen, der sich fast ausschließlich auf seine philosophischen Werke bezieht, die auch außerhalb des herrschenden Idealismus von in unterschiedlichen Richtungen orientierten Denkern übersetzt und erläutert wurden. Fast ganz inexistent, bis auf einige Hinweise von Michels und wenigen anderen Autoren ist der Einfluß Simmels auf die italienische Soziologie: zuerst wegen ihrer umstrittenen Geschichte, in zweiter Linie, weil sie unterschiedlichen Forschungstendenzen im Vergleich zu Simmels Ansatz folgte und immer noch folgt."¹