
Publication details
Verlag: Verlag für Sozialwissenschaften
Ort: Wiesbaden
Jahr: 2012
Pages: 95-110
ISBN (Hardback): 9783531180397
Volle Referenz:
, "Regeln, Emotionen und Macht", in: Organisationen regeln, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2012


Regeln, Emotionen und Macht
Eine interaktionistische Skizze
pp. 95-110
in: Stephan Duschek, Michael Gaitanides, Wenzel Matiaske (eds), Organisationen regeln, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2012Abstrakt
Regeln bestimmen das Handeln der Akteure in Organisationen. Diese Aussage gehört zu den Selbstverständlichkeiten der Organisationssoziologie. Weit weniger selbstverständlich sind aber die Ansichten darüber, 1. was Regeln eigentlich sind, 2. wie die Befolgung von Regeln funktioniert und 3. welche Konsequenzen damit verbunden sind. Mit diesen Aspekten beschäftigen sich die folgenden Ausführungen. Ich werde dabei die Auffassung vertreten, dass Regeln, ihre Befolgung und ihre Wirkungen am besten als interaktiver Vollzug kollektiver Praxen zu verstehen sind. Um diese theoretische Perspektive zu erläutern, werde ich zunächst kurz skizzieren, wie Regeln und ihre Befolgung in Organisationen oftmals verstanden wurden und welche Schwierigkeiten damit verbunden sind (2). Anschließend wird ein interaktionistisches, auf Emotionen basierendes Modell vorgestellt, das m. E. eine angemessenere Beschreibung und Erklärung der Regelproblematik liefert (3) und das zugleich verdeutlicht, wie durch die Befolgung von Regeln soziale Realität konstituiert wird (4). Abschließend werden die Implikationen dieses Ansatzes für das Verständnis der Wirkmacht von Organisationen aufgezeigt (5).
Publication details
Verlag: Verlag für Sozialwissenschaften
Ort: Wiesbaden
Jahr: 2012
Pages: 95-110
ISBN (Hardback): 9783531180397
Volle Referenz:
, "Regeln, Emotionen und Macht", in: Organisationen regeln, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2012