
Publication details
Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften
Place: Wiesbaden
Year: 2003
Pages: 278-302
ISBN (Hardback): 9783322804655
Full citation:
, "Nichtintendierte Folgen als Struktur oder System", in: Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003


Nichtintendierte Folgen als Struktur oder System
Konstruktionsprobleme im Neofunktionalismus und bei Jürgen Habermas
pp. 278-302
in: Rainer Greshoff, Georg Kneer, UWE Schimank (eds), Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003Abstract
System- und Handlungstheorie sind die beiden Paradigmen, mit denen die Soziologie die Frage des Verhältnisses von Intentionalität und Transintentionalitat auf jeweils unterschiedliche Weise beantwortet. Für Makroanalysen harte der Systemfunktionalismus in den Nachkriegsjahrzehnten eine Art monopolartigen Erklärungsanspruch. Akteurtheorien scbienen für gesamtgesellschaftliche Analysen und die Erklärung längerfristiger historischer Wandlungsprozesse wenig Überzeugungskraft zu besitzen, weil beide sich unbestreitbar einer intentionalen Zurechnung entziehen. Seit ungefähr zwei Jahrzehnten verschiebt sich die Diskussionslage, es wird intensive an einer Verknüpfung von Akteur- und Systemtheorie gearbeitet (vgl. etwa Alexander et al. 1987). Auf dem Weg "from reduction to linkage" suchen handlungstheoretische Ansätze die Verbindung "nach oben" und die akteurorientierte Sichtweise hält Einzug in systemtheoretische Ansatze.
Cited authors
Publication details
Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften
Place: Wiesbaden
Year: 2003
Pages: 278-302
ISBN (Hardback): 9783322804655
Full citation:
, "Nichtintendierte Folgen als Struktur oder System", in: Die Transintentionalität des Sozialen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2003