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Publication details

Verlag: Springer

Ort: Berlin

Jahr: 2019

Pages: 1-16

Reihe: Reference Geisteswissenschaften

Volle Referenz:

Petra Löffler, "Medienarchäologie und Film", in: Handbuch Filmtheorie, Berlin, Springer, 2019

Abstrakt

Medienarchäologie hat sich als Methode einer unorthodox operierenden Mediengeschichte etabliert. Angesiedelt zwischen einer Archäologie des Wissens und einer Genealogie in Foucaults (und Nietzsches) Sinn beschäftigt sie sich vor allem mit den wechselvollen, brüchigen Geschichten von Materialien, Apparaten und medialen Ensembles, den vielfachen Anfängen und losen Enden der Mediengeschichte ebenso wie mit deren notorischen Wiederaufnahmen. Damit betreibt Medienarchäologie zugleich Mediengeschichte im Plural. Sie entfaltet singuläre Gegen-Geschichten und verfolgt damit eine ‚An-Archäologie" in Siegfried Zielinskis Sinn. In der Film- und Kinowissenschaft hat sie sowohl Beiträge zur verzweigten Epistemologie des Bewegungsbildes als auch materialreiche Studien zu lokalen historischen Kinokulturen und zur Dispositivforschung hervorgebracht. Neuerdings finden auch medienökologische Konzepte Eingang in die Medienarchäologie.

Cited authors

Publication details

Verlag: Springer

Ort: Berlin

Jahr: 2019

Pages: 1-16

Reihe: Reference Geisteswissenschaften

Volle Referenz:

Petra Löffler, "Medienarchäologie und Film", in: Handbuch Filmtheorie, Berlin, Springer, 2019