

Skateboarding und die Pop-Werdung des Sportsubjekts
pp. 107-126
in: Hubertus Busche, Frank Hillebrandt, Thomas Heinze, Franka Schäfer (eds), Kultur - interdisziplinäre Zugänge, Berlin, Springer, 2018Abstract
Die These einer Pop-Werdung des Sportsubjekts bezieht zwei Felder aufeinander, die trotz Robert Schmidts (2002) Diagnose einer fortschreitenden Konvergenz von ‚Pop" und ‚Sport" landläufig selten in einem Atemzug genannt werden: hier ein Komplex aus jüngerer, populärer Musik und bestimmten ästhetischen Stilen, dort gewisse Sets geordneter, körperlicher Übungen, die zuvörderst um ihrer selbst willen ausgeübt werden. Die These impliziert die Annahme einer Übergangszeit mit einem konturierbaren Vor- und Nachher, in der sich die Pop-Werdung vollziehen soll. Damit erhebt sich die Frage, wie dieselbe rekonstruiert werden könnte.