

Medienethik
zur Normativität in der Kommunikationswissenschaft
pp. 289-299
in: Matthias Karmasin, Matthias Rath, Barbara Thomas (eds), Normativität in der Kommunikationswissenschaft, Berlin, Springer, 2013Abstract
Obwohl die Tatsache, dass innerhalb der DGPuK eine eigene Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik besteht, dafür spricht, die Medienethik bzw. allgemeiner eine Ethik der öffentlichen Kommunikation als Teildisziplin der Kommunikations- und Medienwissenschaft anzusehen, könnte man dagegen argumentieren, dieses Fach in diesem Band aufzuführen: Denn zumindest für diese Disziplin wäre Normativität nicht eigens als Thema zu begründen – es ist ihr disziplinäres Geschäft, ist quasi ihr ureigenstes Formalobjekt – und ihre normativen Argumentationsverfahren müssten daher nicht eigens theoretisch und methodisch legitimiert werden.