

Sprache, Denken und weitere Geschwister – ein Fazit
pp. 205-207
in: , Sprache und Denken, Berlin, Springer, 2018Abstract
Beim Verhältnis von Denken und Sprechen kommt es darauf an, in welcher Situation oder Entwicklungsphase wir uns befinden oder mit welcher Aufgabe wir konfrontiert werden. Außerdem spielen hier auch zahlreiche weitere psychische Leistungen und Prozesse eine wichtige Rolle: Wahrnehmung, Lernen und Gedächtnis, Wissen und Aufmerksamkeit, unsere Emotionen und Motive, Persönlichkeitseigenschaften, individuelle und manchmal problematische Entwicklungsverläufe und nicht zuletzt die Einbindung in soziale Netzwerke in Familie, Ausbildung und Beruf. Führen wir uns vor Augen, dass das anspruchsvolle Ziel der Psychologie als Wissenschaft in der Beschreibung, Erklärung und Vorhersage menschlichen Verhaltens besteht, wird deutlich, dass die Sprach- und Denkpsychologie Teilbereiche eines äußerst komplexen Forschungsfeldes darstellen.