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Publication details

Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften

Place: Wiesbaden

Year: 2010

Pages: 267-269

ISBN (Hardback): 9783531173726

Full citation:

, "Unsystematische Reflexionen sozialpsychologisch relevanter Themen in der Antike", in: Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2010

Unsystematische Reflexionen sozialpsychologisch relevanter Themen in der Antike

pp. 267-269

in: Georg Eckardt, Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2010

Abstract

Der erste uns bekannte Autor, der eine zusammenfassende Schrift psychologischen Inhalts verfasste, war der griechische Universalgelehrte Aristoteles (384-322 v.Chr.). Die Initialbedeutung seiner Abhandlung ‚Peri psychēs' (‚Über die Seele"; Aristoteles, 1995c) wird zu Recht in der psychologiegeschichtlichen Literatur hervorgehoben. Vergeblich sucht man aber in diesem Werk irgendeine Bemerkung über die soziale Existenzweise des Menschen. Vielmehr wird der Mensch als Individuum beschrieben, das zur Sinneswahrnehmung fähig ist, das Begierden, Triebe, Affekte hat und das sich durch den Besitz von Vernunft (leidende und schaffende Vernunft) gegenüber anderen Lebewesen auszeichnet. Erstaunlicherweise stößt man aber bei der Lektüre nichtpsychologischer Schriften des Aristoteles auf die Charakterisierung des Menschen als eines gesellschaftlichen Wesens. In der ‚Politeia" (‚Politik"), einer Schrift, in der eine Theorie des Staates entworfen wird, ist vom Stadtbürger als einem ‚zōon politikón" (‚gesellschaftliches Wesen") die Rede (Aristoteles, 1995b, 4).

Publication details

Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften

Place: Wiesbaden

Year: 2010

Pages: 267-269

ISBN (Hardback): 9783531173726

Full citation:

, "Unsystematische Reflexionen sozialpsychologisch relevanter Themen in der Antike", in: Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2010