karl bühler digital

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Publication details

Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften

Place: Wiesbaden

Year: 2010

Pages: 219-256

ISBN (Hardback): 9783531173726

Full citation:

, "Zentren, Schulen und Richtungen der Entwicklungspsychologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts", in: Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2010

Zentren, Schulen und Richtungen der Entwicklungspsychologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

pp. 219-256

in: Georg Eckardt, Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2010

Abstract

Die Wiener Schule der Entwicklungspsychologie ist keine Schule im Sinne einer Forschergruppe, die einer allgemeinverbindlichen theoretischen Konzeption, Methodik oder Lehrmeinung verpflichtet ist. Sie ist vielmehr ein lokal bestimmbares Zentrum der kinder- und jugendpsychologischen Forschung, das sich durch eine bemerkenswerte thematische Breite und methodische Vielfalt auszeichnet. Wenn man überhaupt von einer Leitfigur sprechen wollte, dann wäre Karl Bühler zu nennen. Hetzer berichtet jedoch rückblickend, dass "die meisten Anregungen, die Bühler für die zur Stützung seiner Theorie durchzuführenden Kinderbeobachtungen gegeben hat, … nicht aufgegriffen worden" sind (Hetzer, 1982, 180 f.). Die institutionelle Basis der ‚Schule", das Wiener Psychologische Institut, war sowohl eine universitäre als auch eine städtische Einrichtung (vgl. Ash, 1987, 145 f.). Die Auswahl der Forschungsthemen resultiert teilweise aus dieser doppelten Anbindung. Zeitlich ist die Wiener Schule relativ gut eingrenzbar. Ihr Beginn kann auf die Berufung K. Bühlers nach Wien im Jahre 1922, ihr Ende auf den Einmarsch Hitlers in Österreich und die Verhaftung Bühlers im Jahre 1938 angesetzt werden.

Publication details

Publisher: Verlag für Sozialwissenschaften

Place: Wiesbaden

Year: 2010

Pages: 219-256

ISBN (Hardback): 9783531173726

Full citation:

, "Zentren, Schulen und Richtungen der Entwicklungspsychologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts", in: Kernprobleme in der Geschichte der Psychologie, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 2010